Seit dem 27. November und zum wiederholten Male war der Fahrstuhl am Esslinger Bahnhofsvorplatz defekt. Der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel wollte ihn schnell wieder in Betrieb sehen. Gegenüber der Deutschen Bahn bat Grübel um kurzfristige Behebung und Information zur Ursache des Ausfalls. Die DB machte ihrerseits Druck auf den Aufzugshersteller. Diesem zufolge seien falsche Ersatzteile geliefert worden, daher verzögerte sich die Reparatur. Keine zufriedenstellende Antwort. „Die DB ist hier konstruktiv mit am Werke und eruiert mit dem Hersteller Möglichkeiten, damit bei zukünftigen Problemen schneller Reparaturen am Aufzug vorgenommen werden können. Ich hoffe, dass sich das als wirksame Strategie erweist“, so Grübel. „Dass die Bahn hier auf meine Forderungen eingeht und sich mit Nachdruck für schnellere Lösungen einsetzt, begrüße ich sehr“, freut sich der Bundestagsabgeordnete für Esslingen.
Seit langer Zeit drängt Markus Grübel bei der DB vehement auf echte Barrierefreiheit und hat die Bahn bereits mehrmals, auch in diesem Jahr, zum schnellen Handeln aufgefordert. „Ich bin froh, dass der Aufzug jetzt wieder in Betrieb ist und wünsche mir von der DB und dem Aufzughersteller, dass sie ein gutes System entwickeln, um den Aufzug in Zukunft schneller repariert zu können“, fordert Grübel.
Der Vorgang zeigt deutlich, wie wichtig ein zweiter barrierefreier Zugang zu den Bahnsteigen ist. Grübel hat gegenüber der Stadt Esslingen und Bahn deutlich gemacht, dass der Ausgang Richtung Neckar barrierefrei umgebaut werden muss.