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Aus Berlin für Esslingen (CDU)

Markus Grübel MdB zu den Corona-Maßnahmen

Wenn wir jetzt nicht handeln, ist das Gesundheitssystem bald überlastet. Die heutigen Infektionszahlen sind die belegten Beatmungsplätze in wenigen Wochen. Um die Infektionszahlen einzugrenzen, müssen wir unsere Alltagbegegnungen reduzieren. Wichtig ist gleichzeitig, dass Schulen und Kitas nach Möglichkeit offen bleiben. Wir leben in Freiheit und in einer parlamentarischen Demokratie. Bundestag und Bundesregierung kämpfen dafür, dass wir gut durch die Krise kommen. Die Gewaltenteilung funktioniert. Wir haben im Deutschen Bundestag in 70 Debatten, in Gesetzgebungsverfahren und bei den (Nachtrags-) Haushaltsberatungen über den richtigen Weg diskutiert und entschieden. Aktuell müssen wir schwierige Abwägungen zwischen Gesundheits- und Lebensschutz auf der einen Seite und Freiheitsrechten auf der anderen Seite, treffen. Freiheit ist auch die Freiheit von älteren Menschen und denen mit Vorerkrankungen. Gefährdet sind aber auch junge und gesunde Menschen. Durch die neuerlichen Maßnahmen wird versucht, die exponentielle Verbreitung des Virus einzudämmen. Ich bin mir bewusst, dass es Branchen wie die Gastronomie- und Hotellerie, den Kulturbereich und die Veranstaltungswirtschaft hart trifft. Der Bund wird den Unternehmen helfen, ökonomisch über die Schließung hinwegzukommen. Das ist gut so, denn die betroffenen Betriebe schultern gerade eine Last für uns alle. Sie verdienen unsere Solidarität, weil sie für die Gemeinschaft zurückstecken müssen. Mein Dank geht deshalb an alle, die diese Maßnahmen mittragen und ertragen. Selbstverständlich ist in einer Demokratie auch Kritik erlaubt und notwendig. Aber die eigene Freiheit endet dort, wo die des anderen anfängt. Wir alle tragen mit unserem Tun die Verantwortung für uns und andere. Bleiben Sie gesund und hoffnungsvoll. Bislang haben wir gezeigt, dass unser Land besser durch die Krise kommt als andere. Auch dank der von der Union geführten Regierung.