Am Mittwoch hat das Bundeskabinett den zweiten Bericht der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit beschlossen. Den Bericht hat der Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel angesiedelt im Entwicklungsministerium, in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt erstellt. „Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist ein fundamentales Menschenrecht, das in vielen Ländern der Welt zunehmend eingeschränkt und mit Füßen getreten wird. Der Bericht ist unser Grundlagenpapier zur Stärkung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit weltweit“, so der Esslinger Bundestagsabgeordnete. Der Bericht benennt klar die Diskriminierung und Verfolgung religiöser und weltanschaulicher Gruppen. „Gegenseitige Toleranz und Respekt müssen stärker gefördert werden. Ich möchte mich in meiner Amtszeit dafür einsetzen, das friedliche Miteinander der verschiedenen Religionen zu unterstützen und die weltweite Lage der Religionsfreiheit zu verbessern“, so Grübel. Der Bericht hebt zudem drei Themenfelder hervor, in denen die Religions- und Weltanschauungsfreiheit in besonderem Maße und grenzüberschreitend eingeschränkt ist: Blasphemie- und Anti-Konversionsgesetze, Hass-Botschaften und Digitale Kommunikation, sowie Zugang zu Bildungsangeboten. Seit April 2018 ist Markus Grübel der erste Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit überhaupt. Damit setzt die Bundesregierung laut Grübel auch international ein klares und wichtiges Signal: “Wir nehmen die Lage der weltweiten Religionsfreiheit in den Blick und schauen nicht weg”.
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