Foto: Bernhard Winkler
Auch bei der Weilergenossenschaft Rüdern ist im Brennhäusle die Weihnachtsruhe eingekehrt, und das Feuer unter dem Kessel ist seit dem 22.12.24 erloschen.
Rückblickend auf das Obstjahr 24 darf man von einem sehr guten Jahr sprechen. Der Frost Anfang Mai hat nur ganz geringe Schäden verursacht, danach gab es genügend Feuchtigkeit und Wärme was zu einer guten Entwicklung des Obstes führte, lediglich die Sonne ließ sich leider nur sehr selten sehen.
Die gute Ernte spiegelt sich 1 : 1 in der Auslastung unserer Brennerei wieder, die von Mitte Oktober bis zum 22.12.24 gut ausgelastet war. Im neuen Jahr starten wir wieder am 08.01.25 und heizen unseren Kessel im Paradies an, dann heißt es wieder -Rüdern brennt -.
Wer noch Maische zum Brennen hat, kann diese am Samstag 11.01.25 von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Brennhäusle im Paradiesweg 13 in Rüdern anmelden. Unsere fachkundigen Brennmeister stehen Ihnen/Euch dann zur Anmeldung bzw. zur Beantwortung von Fragen rund ums Destillieren zur Verfügung. Gebrannt werden kann vergorenen Maische ab ca. 60 Liter. Das Obst muß von eigenen bzw. gepachteten Grundstücken (mit schriftlichem Pachtvertrag) geerntet worden sein, so schreibt es das Brennrecht für das Stoffbesitzerbrennen vor.
Ja, wie gehts weiter im neuen Jahr. Die Brennsaison wird noch bis Ende Februar dauern, dann erlöscht das Feuer und macht erst mal Pause. Wir hoffen dann wieder auf eine frostfreie Blüte als Basis für eine weiteres gutes Obstjahr.
Öffentlich wahrnehmen kann man die Weilergenossenschaft Rüdern wieder Anfang Juli mit einer Hocketse am Schuppen im Spitalwald und der Teilnahme am Tag des offenen Denkmals Anfang September wo wir die Türen in unserem denkmalgeschützten Brennhäusle schon traditionsgemäß wieder für Interessierte öffnen.
Wir – die Weilergenossenschaft Rüdern – wünschen Ihnen / Euch einen guten Start ins Jahr 2025 und freuen uns wenn Sie / Ihr uns besucht.