Die Bewerbungsphase für den „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis 2021 ist gestartet. Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, warb dafür, sich mit Projekten aus den Bereichen entlang der Lebensmittelversorgungskette zu bewerben. Der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel unterstützt die Initiative und ruft zur Bewerbung auf. Mit dem Preis zeichnet das Ministerium bereits zum sechsten Mal herausragende Projekte und ihre Initiatoren aus, die sich mit ihren Ideen und Aktivitäten erfolgreich für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung einsetzen. „Das Projekt schafft Aufmerksamkeit für das wichtige gesellschaftliche Problem der Lebensmittelverschwendung“, sagt Grübel. Jede noch so kleine Idee, die dieser Wettbewerb hervorbringt, könne dabei helfen, Lebensmittel wertzuschätzen, statt sie wegzuwerfen. Ganz gleich, ob Unternehmen, Start-up, Gastronomie, landwirtschaftlicher Betrieb, wissenschaftliche Einrichtung, Privatperson, NGO, Kommune oder Initiative – jedes Projekt mit einem innovativen Ansatz zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung kann sich bewerben. Jährlich fallen laut Bundesernährungsministerium in Deutschland rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, sechs Millionen davon in Privathaushalten. Dieses Jahr wurde der Landkreis Esslingen für seine Aktion „Gelbes Band“ mit diesem Bundespreis ausgezeichnet. Das Projekt motiviert die Bewirtschafter der Streuobstwiesen im größten Streuobstgebiet Europas, welche die Bäume nicht selbst abernten möchten oder können, ihre Bäume mit einem gelben Band zu versehen um sie damit zum Abernten für Jede und Jeden freizugeben. Weitere Informationen gibt es unter https://www.zugutfuerdietonne.de/der-bundespreis/2021/bewerbung. Einsendeschluss ist der 13. November.
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