Foto: Wandelstadt-Team
In Stuttgart gibt es ihn schon den Superblock und die Meinungen gehen auseinander. Die Idee kommt aus Barcelona und die Straße soll ein bisschen zum Wohnzimmer werden: Ein System von Diagonalsperren und Einbahnstraßen führt dazu, dass Kfz-Verkehr das Wohnviertel nicht mehr durchqueren kann. Fußgänger und Radfahrer haben Vorrang, die verbleibenden Autos dürfen nur mit 10 bis 20 km/h ein- oder ausfahren. Der öffentliche Verkehr wird an den Außenkanten der Superblocks optimiert. Der dadurch gewonnene Straßenraum wird neu genutzt: Es werden Bäume gepflanzt, Blumenkübel gesetzt, Parkbänke errichtet, Tischtennisplatten aufgestellt. In der Augustenstraße in Stuttgart gibts von all dem eher eine “Light-Version”. Übrigens: In Barcelona blieb das Ladensterben aus. Im Gegenteil: 30 % mehr lokale Geschäfte im erweiterten Wohnzimmer.
Am 7.8. um 18:30 Uhr laden Villa Merkel, VCD und ADFC in die Villa Merkel ein:
Uli Heck, von der Quartierswerkstatt Augustenstraße Stuttgart und Vorsitzender des VCD Stuttgart, berichtet uns vom ersten Stuttgarter Superblock und wie Stadtoasen die Menschen in Kontakt bringen, wie Orte zu öffentlichen Wohnzimmern werden, wo Menschen sich begegnen können, wo Gewerbetreibende ihren Kunden Aufenthaltsqualität bieten können.
Hört sich sehr nach Wandel an!