„Solidarität bis zuletzt“ ist das Motto des diesjährigen Welthospiztages am 10. Oktober 2020. „Der Welthospiztag will die Aufmerksamkeit für hospizliche und palliative Belange auf internationaler Ebene erhöhen und findet jährlich am zweiten Samstag im Oktober statt. „Eine gute Versorgung und Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden ist das Anliegen der Hospizbewegung“, erläutert Markus Grübel, Vorsitzender des interfraktionellen Gesprächskreises Hospiz im Deutschen Bundestag. „Niemand redet gern über Themen wie Tod, Sterben und Trauer und doch gehören diese Themen zu unserem Leben. Wir gedenken und danken den Menschen, die sich ehrenamtlich und hauptamtlich in der Hospizarbeit engagieren. Wir müssen diese Arbeit honorieren und unterstützen“, so Grübel. Markus Grübel setzt sich seit vielen Jahren für dieses wichtige Thema ein und möchte an diesem Gedenktag vor allem den vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern in Hospizen, Palliativstationen, Pflegeheimen sowie im häuslichen Bereich von Herzen „Danke“ sagen. „Sie kümmern sich oft im Stillen um sterbende Menschen und deren Angehörige, geben Sterbenden am Ende des Lebens ein Gefühl von Geborgenheit und ermöglichen ihnen dadurch einen menschlichen und würdevollen Tod“, so Grübel. „Niemand sollte alleine sterben müssen. Deshalb ist es bewundernswert, verdient höchsten Respekt und Anerkennung, dass Menschen ihre eigene Lebenszeit ehrenamtlich zur Verfügung stellen, um andere Menschen beim Sterben zu begleiten. Das ist nicht selbstverständlich und psychisch nicht einfach“, zeigt sich Grübel von diesem besonderen Engagement beeindruckt.
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