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Bücherei-Unterstützungskreis

Der Pfleghof bietet viele Möglichkeiten

Foto: BÜK

Die Esslinger Stadtbücherei meldet steigende Besucher- und Entleihzahlen. Das kann alle, die es mit unserer Bibliothek gut meinen, nur freuen. Die Zahl der Kundinnen und Kunden hat sich 2023 auf 12.045 gesteigert, 2022 waren es 10.834 gewesen. 2023 wurden 836.224 Medien entliehen, im Jahr davor waren es 833.842. Laut Bibliotheksstatistik gab es vor Corona sogar mehr als eine Million Entleihungen jährlich. Der positive Trend der letzten Zeit macht Hoffnung, dass solche Zahlen wieder erreicht werden. Der leichte Zuwachs war übrigens den analogen Medien zu verdanken. Bei den digitalen Medien war sogar ein Rückgang zu beobachten. 

Mehr noch als über die nackten Zahlen freut sich der Unterstützungskreis, dass die Bücherei kürzlich im Kulturausschuss berichten konnte, dass die Aufenthaltsqualität stetig verbessert werde. Die Stadt hat endlich begonnen, in das Gebäude zu investieren, und auch wenn noch viel (zu viel) zu tun ist, ist das zumindest mal ein erster Schritt. Es soll zum Beispiel eine “Bibliothek der Dinge” geben, wie sie sich in vielen anderen Büchereien schon bewährt hat. Und der Kutschersaal steht wie in früheren Jahren wieder für Lernende offen. 

Das alles wird der Gemeinderst bedenken, wenn er darüber entscheidet, ob die Bücherei – wie beim Bürgerentscheid klar beschlossen – im Pfleghof bleibt oder ins Kögel-Gebäude umzieht. Bislang klang es so, als könnte sich unsere Stadtbücherei im Pfleghof nicht entwickeln. Gut, dass das Bücherei-Team das Gegenteil beweist. Wenn die Stadt das Geld, das sie für Kögel ausgeben würde, in den Pfleghof investiert und das Nachbarhaus Heugasse 11 endlich saniert und der Bücherei zuschlägt, wäre das ein großer Schritt in eine gute Zukunft, dem weitere folgen könnten. Und man könnte damit sogar den Bürgerwillen respektieren.

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