Foto: B. Meseke
Bei einem Stadtspaziergang durch Esslingen führt Sie Andrea Urbansky M.A., Kunsthistorikerin am 18. Juni von 17 -19 Uhr entlang der Wasserläufe. Die Reichsstadt Esslingen verdankte ihr Gedeihen nicht zuletzt dem vielfältig vorhandenen Wasser: etliche Quellen dienten der Trinkwasserversorgung, ein Bach lieferte Löschwasser, an den Kanälen betrieben die Mühlen zahlreiche mechanische Anlagen. Im Bereich der Wehre wurde gefischt, während der große Neckararm der Flößerei diente. Ein feuchtes Stadtquartier beherbergte einst die Badestuben, selbst ein Schwefelbad war vorhanden. Im 19. Jahrhundert nutzte die neu entstehende Wolle und Metall verarbeitende Industrie die das Wasser als direkte Kraftquelle, während heute an mehreren Stellen Elektrizität erzeugt wird. Dieser kurzweilige Spaziergang führt Sie an den Ufern der Neckar Kanäle zu den malerischen Wasserrädern von Klein-Venedig, vorbei an der inneren Brücke, entlang dem Hammerkanal, wo die Villen des Historismus und Jugendstil die Ufer säumen, zum alten Wasserhaus am großen Wehr. Sie erfahren, wie sich das Leben mit dieser Naturgewalt über die Jahrhunderte verändert hat, was sich auch in der Poesie niederschlug. Beitrag: 10,00 €; Anmeldung: keb Esslingen, Tel.: 0711 – 38 21 74, info@keb-esslingen.de