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Der Wohnungsbau in Deutschland geht weiterhin nur schleppend voran. In vielen Orten fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Im Jahr 2021 fehlten in Esslingen 2.453 sozial geförderte Wohnungen. Die Zahl der wohnungslosen Menschen im Kreis betrug 2022 laut Statistischem Landesamt 1.330 Menschen, 2023 waren es bereits 4.715 Erwachsene und Kinder. Für Verunsicherung sorgten zudem Beschlüsse der Ampel-Regierung. Vor allem der Stopp der bewährten KfW-Förderung und das Heizungsgesetz. Die CDU Deutschland hat daher einen Plan vorgestellt um den Problemen beim Wohnungsbau zu begegnen. „Wir wollen klare und einfache Regeln, Planungssicherheit und finanzielle Anreize schaffen, um das Vertrauen in den Wohnungsbau wiederherzustellen“ sagt Markus Grübel. Der Beschluss „Aufschwung für den Wohnungsbau“ sieht Verbesserungen in verschiedenen Bereichen vor. Bundesgesetzliche Regelungen und Bauvorschriften sollen zusammengefasst und vereinfacht werden. Die Baugenehmigungsverfahren sollen erheblich beschleunigt werden. Außerdem sollen in den Kommunen vorhandene Potentialflächen für den Wohnungsbau digital zur Verfügung gestellt werden. Auch günstiges Vermieten soll ohne Nachteile möglich sein. Dafür soll eine Prüfung des Werbungskostenabzugs stattfinden, damit Vermieter keine steuerlichen Nachteile haben, wenn sie weniger als die ortsübliche Vergleichsmiete verlangen. „Wir wollen mit diesen Maßnahmen bürokratische Hürden abbauen um schnell und effizient Wohnbau zu ermöglichen. Wir wollen einen gesunden Mix aus Innenverdichtung, Nutzung vorhandener Baupotentiale und der Inanspruchnahme von Neubauflächen“ sagt Markus Grübel.