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Der Esslinger CDU-Bundestagsangeordnete Markus Grübel kritisiert die von der Ampel geplanten Kürzungen bei den Geldern für junge Menschen, die einen Freiwilligendienst (z.B.: FSJ, FÖJ, Bundesfreiwilligendienst) leisten wollen: “Die Ampel-Regierung setzt im Familienetat völlig falsche Akzente! Das ist schlecht für engagierte junge Leute und schlecht für alle Träger und Einrichtungen. In einer Zeit, in der Freiwillige einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts leisten ist es unverantwortlich, ihre finanzielle Unterstützung zu beschneiden. Freiwillige bringen ihre Zeit und Energie ein, um unserer Gemeinschaft zu helfen. Diese Kürzungen sind ein Rückschlag für unsere Werte und den sozialen Zusammenhalt”, betont Grübel. Die Bundesregierung hatte Juli einen Haushaltsentwurf für 2024 vorgelegt, der bei den Freiwilligendiensten Einsparungen im Umfang von 78 Millionen Euro vorsieht. Dies entspricht einer prozentualen Kürzung der Mittel von rund 24 Prozent. “Seit Vorlage des Haushaltsentwurfs haben mich verschiedene Verbände, Träger und Freiwillige auf die drastischen Folgen der Kürzungen aufmerksam gemacht und um Unterstützung gebeten, darunter beispielsweise der Bund der Deutschen Katholischen Jugend der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit Sitz in Wernau”, so Grübel. Von den Kürzungen sind ungefähr ein Drittel aller Einsatzstellen in den Freiwilligendiensten betroffen. Grübel setzt sich schon seit langem für einen verpflichtenden Gemeinschaftsdienst ein. “Ein Deutschlandjahr, wie es die CDU ins Gespräch gebracht hat, würde den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken und das ehrenamtliche Engagement fördern”, so Grübel. “Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich im Rahmen der Haushaltsberatungen weiter für die Freiwilligenarbeit stark machen und appelliert an die Bundesregierung, ihre Pläne zu überdenken und die Freiwilligenarbeit angemessen zu würdigen und zu unterstützen”, verspricht Grübel.