Foto: Carel du Plessis
Dieses Mal hat es geklappt: nachdem Alexandra Rudl von Nonplusultra Esslingen im vergangenen Jahr durch eine Corona Infektion am Tag vor dem Wettkampf ausgebremst wurde, konnte sie dieses Jahr gesund an den Start gehen. Im italienischen Molveno trafen am Samstag die besten Elite- und Amateur-Cross Triathleten aus der ganzen Welt aufeinander. Die Weltmeisterschaft im Cross Triathlon, für die man sich im Vorfeld qualifizieren muss, besteht aus 1,5 Kilometer Schwimmen im Molvenosee, 32 Kilometer mit vielen Höhenmetern auf dem Mountainbike und einem 10 Kilometer Traillauf. Das Wetter bescherte den Athleten eine zusätzliche Herausforderung: am Tag vor dem Wettkampf regnete es 24 Stunden durch, die Strecke wurde teilweise überflutet und die technischen Auf- und Abfahrten mit Wurzel und Steinpassagen dadurch noch schwieriger als sie ohnehin schon sind. Trotz dieser Aufregung im Vorfeld verlief der Wettkampf für Alexandra Rudl erfolgreich. Sie lag bereits nach dem Schwimmen auf dem 3. Platz ihrer Altersklasse. Auf der Radstrecke wurde sie dann kurzzeitig von einer Athletin aus ihrer Klasse überholt. Diese konnte sie allerdings in der letzten Abfahrt hinter sich lassen. Auf der Laufstrecke, in der Regel ihre stärkste Disziplin, konnte sie diesen Abstand weiter ausbauen. Auf den zweiten Platz fehlten 3 Minuten. Ihre Einschätzung: “Für mich gilt es weiter an den technischen Fähigkeiten auf dem Mountainbike zu arbeiten, dann kann es noch etwas schneller gehen.” Mit Jörg Marx und Siggi Becker waren auch zwei Männer von Nonplusultra Esslingen für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Leider musste Siggi Becker auf Grund einer Wadenverletzung seinen Start kurzfristig absagen. Auch Jörg Marx hatte dieses Jahr mit Verletzungspech zu kämpfen, dennoch war er in der Lage das Rennen am Samstag zu bestreiten und war unter diesen Umständen mit Platz 24 im Mittelfeld seiner Altersklasse sehr zufrieden.