Foto: Transition Town Esslingen
Die Menschen, die sich in der Initiative “Transition Town Esslingen” als Teil der Internationalen Transition- (Wandel) Bewegung engagieren, sind Schwestern und Brüder im Geiste.
Uns allen wird ja suggeriert, das Wachstum und Konsum was Gutes sei – wenn wir Dinge kaufen kurbele dass die Wirtschaft an, alle können was verdienen damit sich alle mehr … kaufen können, damit sie das können müssen sie fleißig verdienen und produzieren. Das ist keine Milchmädchen-Rechnung. Milchmädchen sind viel zu clever um an ein solches ökologisch-ökonomisches Perpetuum Mobile zu glauben.
Wirklich clever ist, unter dem Motto “Nichts kaufen – alles haben” ein Verschenknetzwerk zu gründen. Genau das haben die Menschen von “Transition Town Esslingen” getan: Der Warentauschtag in ES-Hohenkreuz bietet Gelegenheit dazu.
“Ein Verschenknetzwerk oder auch Schenkökonomie bildet sich aus einer Gruppe gleichgesinnter Menschen, die untereinander Dinge und Services teilen und verschenken. Man kann also Dinge, die man nicht mehr braucht aber zu schade für die Tonne sind, oder auch eigene Fähigkeiten über das Netzwerk kostenfrei anbieten. Genauso kann man aber auch Dinge, die man benötigt, suchen oder darum bitten. Erhält man dann das Objekt der Begierde, kann man der/dem GeberIn einen herzlichen Dank schicken. Das alles funktioniert alles ganz ohne Geld!”
Gut, dass wir daran erinnert werden, das Geld nur eine Krücke, ein Umweg ist. Wenn wir in Kontakt treten können wir viele Bedürfnisse auch direkt befriedigen.