Foto: S. Grupp
„Es gibt Erlebnisse, die muss man im Herzen tragen. Und dieses Konzert war so eines“, schwärmte eine Zuhörerin nach dem Konzert von MET am Samstag in der kath. Kirche St. Maria in Mettingen. Der Dirigent des Chores, Lothar Sigloch, stellte ein abwechslungsreiches und zugleich harmonisches Programm zusammen:
Eröffnet wurde das Konzert von Frau Jin Ouk Hong an der Orgel mit Bachs „Präludium H-Moll“. Dann sang der Chor zwei A-capella-Stücke von Heinrich Schütz, gefolgt von „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Mendelssohn-Bartholdy und Caccinis „Ave Maria“, beides mit Klavierbegleitung.
Nun durfte das Publikum den ruhigen Klängen von Arvo Pärts „Spiegel im Spiegel“ lauschen, gespielt von Frau Prof. Andra Darzins an der Viola und Lothar Sigloch am Klavier. Die Sopranistin Claudia Pajonk glänzte mit ihrem Solo in „Laudate Dominum“, im herrlichen Einklang mit der Viola. Nach Mozarts „Ave verum“ und dem „Abendlied“ von Rheinberger wurde das Publikum in eine kurze gesellige Pause bei Sekt und Orangensaft entlassen.
Auch der zweite Teil begann mit einem Orgelstück, dem virtuosen „Like a Toccata“. Dann ertönten die klaren Stimmen des Frauenchores mit den A-capella-Stücken „Da pacem domine“ von Gounod und „Hebe deine Augen auf“ von Mendelssohn-Bartholdy. Ähnlich ging es weiter mit der Solistin Stefanie Hezinger in César Franks „Panis angelicus“, zu dem der Chor untermalend einsetzte. Danach ein weiteres Stück von Gounod, „O salutaris hostia“.
„Frates“, auch ein Werk von Arvo Pärt mit Viola und Klavier folgte. Beschwingt und a capella sang der Chor Scarlettis „Exultate Deo“. Das Konzert endete mit einer der bekanntesten Choralbearbeitungen von J. S. Bach, „Wohl mir, dass ich Jesum habe“. Zusätzlich zur Klavierbegleitung wurde das Stück von A. Darzins an der Viola und Annika Pfitzner an der Querflöte ausgeschmückt.
Alle Mitwirkenden freuten sich über den regen Beifall und waren von diesem gelungenen Konzertabend mindestens ebenso emotional berührt wie die Zuhörer.