Es bleibt weiterhin Kreativität gefragt, wenn es in diesem Jahr um sportliche Herausforderungen geht. Nach einigen Aktionen in kompletter Eigenregie hatte sich nun auch der Baden-Württembergische Triathlonverband etwas einfallen lassen. Und so wehte nach einer gefühlten Ewigkeit am Sonntag den 26. Juli das erste Mal wieder so etwas ähnliches wie Wettkampfluft durchs Ländle. An acht verschiedenen Seen in Baden-Württemberg veranstaltete der BWTV den Triathlontag 2020. Dabei bot sich den Athleten die Möglichkeit unter Einhaltung der aktuell gültigen Corona Verordnungen über verschiedene Distanzen in Wettkampfgeschwindigkeit zu Schwimmen, Rad zu fahren und zu Laufen. Es gab keinen Massenstart, keine Wechselzonen, keine Verpflegungsstellen und Zielbereiche. Sozusagen Triathlon in seiner Urform, jeder für sich und ohne Unterstützung von außen. Die geleisteten Zeiten auf den einzelnen Teilstrecken haben die Athleten dabei selbst mit ihren GPS-Uhren gestoppt und in einem Ergebnisportal gemeldet. Auch einige Nonplusultra’s haben sich diesen Spaß nicht entgehen lassen. So waren Sabrina Roth, Maximilian von Koch und Benjamin Klotz in Schömberg über die Olympische Distanz am Start. Harald Seifarth trat in Welzheim, Johannes Bingen in Crailsheim an. Ulrike Semgart und Jochen Hass absolvierten eine „Do it Yourself“-Variante auf komplett selbst gewählten Strecken.
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