Foto: Markus Grübel
Das Fortbestehen der Wasserkraft in Deutschland ist gesichert. Der Bundestag hat in der letzten Sitzungswoche vor der parlamentarischen Sommerpause nun doch im Zuge der EEG-Novellierung beschlossen, kleine Wasserkraftwerke auch weiterhin zu fördern. „Das ist nur konsequent und richtig. Damit ist der ursprüngliche Gesetzentwurf der Ampelkoalition, die bislang garantierte Vergütung nach dem EEG ab dem 1. Januar 2023 für alle Wasserkraftwerke mit einer installierten Leistung von weniger als 500 Kilowatt aus ökologischen Gründen ersatzlos zu streichen, vom Tisch“, freut sich der direkt gewählte Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel. Auch wenn Anlagen modernisiert oder neu errichtet werden, sollen sie entgegen der ursprünglichen Pläne der Bundesregierung nun doch auch weiterhin gefördert werden. Damit haben auch die Anlagen im Landkreis Esslingen eine Zukunft. „Dass die Ampelregierung nun zurückgerudert ist, ist auch den guten Argumenten der Betreiber und dem Druck der Unionsfraktion zu verdanken“, so Grübel. Die Abwägung zwischen Energiegewinnung und Naturschutz ist immer schwer und wird sich sicher auch noch zuspitzen, allerdings passt es nicht in die Zeit, dass auf erneuerbare Energien, in jeglicher Form, verzichtet wird. Insofern bin ich froh, dass die Betreiber nun Planungssicherheit haben“, so Grübel. Die deutschlandweit rund 7.200 Anlagen mit weniger als 500 Kilowatt installierter Leistung produzieren laut Bundesnetzagentur rund zehn Prozent des gesamten Wasserkraftstroms.