Foto: Klaus Amler von der Baden-Württemberg-Stiftung
Am 8. April haben sich 93 Menschen um einen großen virtuellen Tisch versammelt, weil sie sich eine menschen-, stadt- und klimafreundliche Mobilität für alle in Esslingen wünschen. Herr Klaus Amler von der Baden-Württemberg Stiftung veranschaulichte am Anfang anhand der Studie für ein mobiles Baden-Württemberg, was wir in Esslingen bis 2030 erreichen müssen, damit wir das CO2 im Verkehr um 40% senken können. Dazu müssen wir nämlich den öffentlichen Nahverkehr verdoppeln, jeder zweite Weg muss klimaneutral mit dem Fahrrad, zu Fuß oder dem Tretroller zurückgelegt werden, wir brauchen 1/3 weniger KFZ-Verkehr in unserer Stadt, jedes dritte Auto und jede dritte Tonne fährt klimaneutral. Danach sprachen Prof. Gruel von der Hochschule Esslingen, Christian Lira von der AG Barrierefreiheit, Jasdeep Singh von der Staabstelle Mobilität der Stadt Esslingen, Tobi Rosswog als Mitautor eines Handbuchs zur Verkehrswende, Bernhard Münst vom Stadtmobil und Klaus Amler darüber wir wir diese Mobilitätswende schaffen können. Beim Mobilitätswende-Mitmachbuffet am Ende des Abends hatten viele Teilnehmer:innen dann auch das große Bedürfnis gleich selbst Teil der Mobilitätswende werden zu wollen und haben ihr Interesse bekundet am Fußverkehrscheck von Fuss e.V., an Carsharing, an einem kostenlosen Lastenradverleih, am Fuß- und Radentscheid und an einer Mitarbeit beim VCD, dem ADFC und dem Bündnis aufs Rad. So wurde dieser Wandelstadt-Netzwerkabend tatsächlich zu einem kick off für die Esslinger Mobilitätswende!