Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland feierte im November virtuell ihr 10-jähriges Jubiläum nach. Als Co-Vorsitzender des Interfraktionellen Gesprächskreises Hospiz im Deutschen Bundestag (IFG) gratulierte der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel ganz herzlich. Seit 2010 setzt sich Grübel im IFG für die Belange Schwerstkranker und Sterbender ein. „Eine humane Gesellschaft muss sich nicht nur daran messen lassen, wie sie ihre ärmsten Mitglieder behandelt. Sie muss sich auch daran messen lassen, wie sie mit Schwerstkranken und Sterbenden umgeht“, findet er. Durch sein langjähriges Engagement weiß Grübel: „Viele Menschen, ob gesund oder krank, bedrückt die Angst vor einem langen Sterbeprozess, vor Schmerzen, aber auch vor Abhängigkeit und Hilflosigkeit gegenüber ärztlichen Entscheidungen. Unsere Gesellschaft tut sich extrem schwer mit Sterben, Tod und Trauer.“ Vielen können diese Ängste durch gute Informationen genommen werden. Dafür setzt Grübel sich ein. „Eine gute Schmerztherapie und palliativmedizinische Betreuung kann kranken Menschen helfen und die letzte Lebensphase erleichtern“, betont er.
Grübel begrüßt den Einsatz der Charta für Menschen, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind: „Die Charta benennt die notwendigen Rahmenbedingungen und Leitsätze für ein Sterben in Würde. Damit trägt sie maßgeblich dazu bei, die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland stetig zu verbessern und ist zu einem unverzichtbaren Instrument der Hospiz- und Palliativarbeit geworden auf das alle Beteiligten stolz sein können“, so der Esslinger Bundestagsabgeordnete.