Foto: Michael Munk Photographie
Heute antwortet Martin Auerbach, 44 Jahre, Jugend- und Heimerzieher.
BA: Die Verkehrssituation auf dem Zollberg ist problematisch (Durchgangsverkehr, unzureichende Fuß- und Radwegeverbindungen). Welche konkreten Vorschläge haben Sie für unseren Stadtteil?
MA:Verkehr ist in ganz Esslingen ein Thema, welches viel zu lange zu kurz kam – es kann nur gesamtstädtisch gelöst werden. Für den Zollberg: Bessere Taktung der Busse, gute Anbindung an ein breites Rad- und Fußwegenetz (Eisbergweg und Alicensteg). Mutzenreisstraße etc. für LKW sperren! Parken für Anwohner:innen, verkehrsberuhigte Zonen und Spielstraßen.
BA: Der Zollernplatz ist wenig attraktiv: Leerstände, oft ist er vermüllt. Wie würden Sie ihn attraktiver machen?
MA: Gemeinsam mit dem Bürgerausschuss- Sprachrohr des Quartiers. Zollernplatz: Ort der Begegnung vor allem in der warmen Jahreszeit – öffentliche Sprechstunden des OB? Ladenleerstände im Dialog gestalten, Anreize schaffen – eventuell Ansiedelung eines Amts/ einer Abteilung. Vermüllung ist ein Zeichen von Perspektivlosigkeit – lasst uns Perspektiven schaffen!
BA: Soziales Miteinander ist für Alle wichtig… Wie wollen Sie die Einrichtungen in unserem Stadtteil wie das T1, die Jugendfarm oder das WohnCafé unterstützen?
MA: Gerne durch persönliche Präsenz. Die Jugendfarm wird u.a. von Erziehungshilfestellen genutzt – dies würde ich gerne ausbauen. T1 unterstütze ich seit ich Stadtrat bin. Im Wohncafé: OB-Sprechstunde in der kalten Jahreszeit abhalten. Bürgerausschüsse : Spezialist:innen im Quartier – besser einbinden, deren Wissen besser nutzen und Ehrenamt aufwerten.