Foto: Jan Rose/ Tobias Koch
Jedes Jahr am 20. Mai ist Weltbienentag. Grund genug, auf die summenden Superhelden aufmerksam zu machen. „Bienen sind einzigartig, unverzichtbar und ebenso wie Imker systemrelevant“, betont der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel. „Wo Obstbäume und Wiesen blühen sind auch Bienen. Denn das eine bedingt das andere. Deshalb sorgen Imker, Jäger und Landwirte deutschlandweit für blühende Flächen. Ihr Anteil wächst – auch in Corona-Zeiten. Inzwischen belaufen sich Blühstreifen und Co. auf rund 150.000 Hektar. Der Erfolg lässt sich messen: Mittlerweile gibt es mehr als 942.000 Bienenvölker in Deutschland. Sie liefern für uns wichtige Lebensgrundlagen, denn ein Drittel der Lebensmittel und rund 85 Prozent der landwirtschaftlichen Erträge entstehen durch die Bestäubungsleistung von Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten. Das heißt: Wir leben von dem Arbeitsergebnis der fleißigen Bienen. Ohne Bienen geht es eben nicht – den Wildbienen wie den Honigbienen. Aber 50 Prozent der heimischen Wildbienenarten sind bedroht: Gärten und Flächen auf denen nichts blüht und Monokulturen, nehmen ihren Lebensraum ein. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass sie überall Nahrung finden. Jeder kann mit wenig Aufwand etwas dafür tun. „Wer Bienen und Imkern helfen will, sollte regionalen Honig aus deutschen Landen kaufen, Blühmischungen im Garten oder auf dem Balkon aussäen und Insekten in regenarmen Zeiten eine Schale mit frischem Wasser hinstellen“, so Grübel.