Foto: Tobias Koch
Die Anweisungen, um uns alle vor dem Corona-Virus zu schützen, sind klar: Abstands- und Hygieneregeln einhalten, Zuhause bleiben und soziale Kontakte auf ein Minimum beschränken. Was bedeuten diese Maßnahmen aber unabhängig der anstehenden Weihnachtsfeiertage für alleinstehende Menschen? Kontakte pflegen, ein kurzes Gespräch auf der Straße oder nach dem Gottesdienstbesuch, ein gemeinsames Kaffeetrinken – was bislang selbstverständlich war, ist nun verboten. Für viele Alleinstehende ist der neuerliche Lockdown umso bedrückender, weil es niemanden gibt, mit dem sie sich persönlich austauschen können. Viele scheuen sich, selbst Kontakt aufzunehmen und Hilfe zu suchen. „Etliche Mitbürger sind von Einsamkeit und sozialer Isolation betroffen. Wir dürfen diese Menschen jetzt nicht vergessen und sich selbst überlassen“, mahnt der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel. „Bitte kümmern Sie sich um alleinstehende Freunde, Verwandte, Bekannte und Nachbarn und zeigen Sie auch zu Weihnachten Empathie. Telefonieren Sie, Schreiben Sie Textnachrichten, eine E-Mail, einen Brief oder eine Postkarte in der Sie einfach zum Ausdruck bringen, dass Sie an die Person denken. Auch für junge und gesunde Menschen ist die derzeitige Situation eine Belastung für die Psyche. Einsamkeit birgt gesundheitliche Gefahren“, so Grübel weiter. Wer im direkten Umfeld niemand findet, mit dem er über Ängste, Sorgen und Probleme reden kann hat die Möglichkeit, sich rund um die Uhr an die TelefonSeelsorge® zu wenden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sich ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bewusst und nehmen jeden Anruf ernst. Der Anruf ist kostenfrei. Erreichbar ist die TelefonSeelsorge® unter: 0800/1110111, 0800/1110222, 116123, per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de.