Foto: Büro Preisendanz
Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour besuchte der Esslinger CDU-Bundestagsabgeordnete David Preisendanz die Dienststelle der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Esslingen. Begleitet wurde er von den Mitgliedern der CDU-Gemeinderatsfraktion Aglaia Handler, Sabine Mickeler, Enrico Bertazzoni und Alex Mauz. Dienststellenleiter Philipp Timmermann sowie die Bereichsleitungen aus Pflege, Kindertagesstätten und Marketing gaben bei dem Termin umfassende Einblicke in die vielfältigen Aufgaben und Angebote der Johanniter. Ob im Rettungsdienst, in den Kitas oder bei den ambulanten Pflegediensten – die Johanniter leisten einen bedeutenden Beitrag zur Versorgung in der Region. Professionalität, Mitmenschlichkeit und langjährige Erfahrung prägen dabei die tägliche Arbeit. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal sind die täglich frisch gekochten Mahlzeiten in den Kitas und in der Tagespflege. Ein zentrales Thema des Besuchs war die Bedeutung des Freiwilligendienstes für die Arbeit der Johanniter. Ohne das Engagement der Freiwilligen wären zahlreiche Rettungsfahrten und unterstützende Angebote nicht möglich. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete: „Die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres wäre eine echte Chance, das soziale Miteinander zu stärken und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wieder zu festigen. Die Arbeit der Johanniter zeigt beispielhaft, wie unverzichtbar das Engagement junger Menschen nicht nur für das Funktionieren des Rettungsdienstes ist.“ Im weiteren Gespräch wurden auch bestehende Herausforderungen thematisiert. Besonders der Fachkräftemangel, verstärkt durch den Mangel an bezahlbarem Wohnraum für angeworbene Pflegekräfte aus dem Ausland, stellt die Johanniter vor große Aufgaben. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit einer besseren Kontrolle bei der Verwendung von Pflegegeld diskutiert. David Preisendanz MdB betonte abschließend, dass die Bewältigung der wachsenden Herausforderungen in der Pflege und der Pflegeversicherung eine Generationenaufgabe sei. Ziel der Bundesregierung ist daher eine nachhaltige Sicherung und Finanzierung der Pflegeversicherung sowie die Stärkung der ambulanten und häuslichen Pflege, verbunden mit einer spürbaren Entbürokratisierung. Die Ausarbeitung grundlegender Reformvorschläge soll durch eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter Einbeziehung der kommunalen Spitzenverbände erfolgen.