Foto: Kathrin Zürn
Das war sie. Die Woche mit den längsten Tagen, den kürzesten Nächten. Die Sommersonnenwende, der Mittsommer, der astronomische Sommeranfang. Was machen wir jetzt? Was fangen wir nun mit uns an? Am besten erst mal zur Ruhe kommen. Innehalten. Sich auf eine Bank setzen und das Leben an sich vorbei streichen lassen.
Einfach nur mal dasitzen. Den Duft des Harzes und der Sommerwiese wahrnehmen, dem Flug der Schmetterlinge folgen, auf das Summen die Bienen lauschen. Und vielleicht nebenher gut Kirschen essen. Nicht die geklauten aus Nachbars Garten, die haben einen üblen Beigeschmack. Eher die Kirschen vom Markt, die Kirschen von den Streuobstwiesen. Demnächst soll es auch Aprikosen geben! Es ist wunderbar, was für Geschmackserlebnisse die Natur bereithält. Wenn man denn sie respektiert und bewahrt und achtsam kultiviert.
Ich habe von Menschen gehört, die vor zwei Jahren einen Apfelbaum gepflanzt haben. Das Pflanzen eines Obstbaumes gegen die Angst und für eine Zukunft für uns Menschen. Das wird ein Fest werden: Davon einen Apfel kosten zu dürfen! Doch bis dieser reif wird, werden wir uns noch etwas gedulden müssen. Gut Ding will Weile haben. Zunächst also auf einer Bank Platz nehmen. Ich bin gespannt darauf, von Ihnen zu hören, was Sie dabei alles erlebt haben!
Kontakt: FUGE-Einsatzleitung Barbara Schmid Tel.: 0711-3006002