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Zugegeben, eine Gemeinderatssitzung ist keine leichte Kost und es geht um wichtige Entscheidungen. Wichtigstes Thema für EZ-Chefredakteur Fischer war der Vorwurf der faschistischen AfD, FÜR Esslingen habe Wahlbetrug betrieben, weil drei Kandidatinnen ihr Mandat aus unterschiedlichen Gründen nicht antreten. Frau Silberhorn-Hemminger, freie Wähler stieß genau ins gleiche Horn. Herr Fischer konnte seitens der AfD rechtsextremistische Äußerungen nicht einmal im Ansatz erkennen. Sollte Herr Fischer wirklich so naiv sein? Tatsächlich gehört tarnen und täuschen und eine raffinierte soziale Demagogie zum Kerngeschäft der AfD und aller faschistischen Organisationen. Genau deshalb fordert FÜR das Verbot der AfD. Herr Fischer im Schulterschluss mit der AfD? Man mag es fast nicht glauben- aber der Artikel spricht da eine eindeutige Sprache! Herr Neldert, Leiter Geschäftsstelle Gemeinderat musste zweimal betonen, dass seitens FÜR keinerlei Verstöße gegen das Wahlrecht oder ähnliches vorliegen. Der Vorwurf der AfD ignoriert also geltendes Recht- das ist von denen zu erwarten. Aber, dass auch der EZ-Chefredakteur geltendes Recht ignoriert ist schon seltsam. Herr Fischer hat auch Dilek Toy nicht zugehört, die betonte, dass sie nicht mehr in Esslingen wohnhaft ist und warum sie schweren Herzens ihr Amt niederlegen muss. Fischer hat in zwei Artikeln die Begründung von Dilek Toy unterschlagen und sogar vergessen einfach mal die Kandidatinnen von FÜR zu fragen, warum sie das Mandat nicht annehmen können oder wollen. Objektive Berichterstattung sieht anders aus! Dem Kollegen Auerbach kreidet Herr Fischer an, dass dieser von Nazipartei sprach, weil sich die AfD bei der Sitzung nicht so gebärdet habe. Bestimmte Kreise haben 1933 die NSDAP in ähnlicher Weise verharmlost! Herr Fischer raten wir an, sich mal gründlich mit der Frage Faschismus auseinanderzusetzen. Das ist schwer, aber FÜR hat da noch Hoffnung und kann Herrn Fischer geeignete Literatur zu Verfügung stellen.