Foto: Klimaunion (klimaunion.de)
Obwohl die Probleme seit mind. 30 Jahren immer drängender und offensichtlicher werden – auch hier bei uns! – halten viele Menschen den sog. “Klimaschutz” immer noch für einen gut verzichtbaren Luxus. Dementsprechend standen auch im zurückliegenden Bundestagswahlkampf andere Themen im Vordergrund.
Man muss aber immer wieder daran erinnern: wenn renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Herren Länder vor den Folgen der galoppierenden Erderwärmung warnen, dann geht es dabei nicht um die Bewahrung bisheriger Naturkreisläufe aus romantischen Motiven heraus. Vielmehr geht es um die Sicherung unserer Zivilisation, d.h. einer erträglichen Zukunft für uns Menschen. Sprich: es geht darum, ob auch die Generationen unserer Kinder und Enkel hier noch ein einigermaßen gutes Leben haben können.
Denn wenn z.B. die Vegetationszonen sich verschieben, Hitzewellen und Flutkatastrophen weiter zunehmen, und wenn daraufhin Ernten ausfallen und Millionen Menschen gezwungenermaßen als Klimaflüchtlinge nach Europa kommen – dann wird es auch hier bei uns vollends vorbei sein mit “gutem Leben”.
In der Wissenschaft, in der seriösen Politik und im Rechtswesen werden diese Fakten schon seit Langem anerkannt – obwohl es natürlich immer auch Gegenstimmen gab, wonach Wohlstandsmehrung, Bequemlichkeit sowie das weitere Wachstum des Konsums und der Wirtschaft wichtiger wären als wirkungsvoller Klimaschutz.
Gut, dass dieser Tage ein Rechtsgutachten im Auftrag der “Klimaunion” klargestellt hat, dass eben dieser Klimaschutz nicht einfach von populistischer Tagespolitik ausgehebelt werden kann, weil er nämlich – im Interesse der Menschen! – längst in Grundgesetz und Europarecht verankert ist.