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BUND Bezirksgruppe Esslingen

Zukunft ermöglichen – und zwar sozial gerecht!

Foto: Miriam Plappert, BUND BW

Die uns treffenden “Krisen” sind mittlerweile so vielfältig und sich überlappend, dass man nicht mehr von “mehrfacher Krise” sprechen kann. Wir sollten uns vielmehr eingestehen, in einer neuen “Normalität” angekommen zu sein: eine Normalität, die allerdings den Fortbestand unserer menschlichen Zivilisation zunehmend in Frage stellt! Zwei der vielen Symptome, die uns stutzig machen und aus unserem Alltagstrott herausholen sollten:

* Der Verlust an lebendigem, bewirtschaftungsfähigem Boden – hier auf der Gemarkung Esslingen, aber genauso auch in ganz Baden-Württemberg und überall auf der Welt.

* Das uns Menschen gegenüber immer unfreundlichere Klima: zunehmende Wetterextreme, Hitze- und Dürreperioden (was zu häufigeren Waldbränden führt) – und andererseits immer häufiger lang andauernde Starkregen, mit der Folge von Überschwemmungen mitten in unseren Siedlungsgebieten.

Die Umweltverbände weisen schon seit Jahrzehnten auf diese negativen Entwicklungen hin und machen Vorschläge für eine Wende zum Besseren, so z.B. im Verkehrswesen und in der Energiewirtschaft. Wichtig dabei: im Kern geht es längst nicht mehr um den “Schutz der Natur” oder um den Erhalt einer romantisch verklärten “Umwelt” – nein, klar gesagt: es geht darum, den Fortbestand unserer eigenen Zivilisation wieder wahrscheinlicher zu machen. Nach dem derzeitigen Stand von Flächenverbrauch, Ressourcenverschwendung, Klimagas-Emissionen, Abfall-Produktion usw. steht das nämlich sehr in Frage.

Wir bräuchten also in vielen Bereichen unseres Lebens und Wirtschaftens eine von Vernunft und Vorausschau getragene Wende – die Wissenschaft spricht von “Transformationen”. So zum Beispiel beim Verkehr, in der Energieversorgung und im Agrarbereich. Das Problem dabei: das ruft durchaus auch Unbequemlichkeiten hervor, erfordert hohe Investitionen. Der BUND rief daher gemeinsam mit der AWO, dem DGB, der Caritas und vielen weiteren Verbänden zu einer sozial gerechten Verteilung dieser Lasten auf!