Foto: David Koch
Die Tierheime spielen eine zentrale und unverzichtbare Rolle bei der praktischen Tierschutzarbeit vor Ort, stellt die baden-württembergische Landesregierung lobend fest. Aber der Betrieb verschlingt jährlich immense Summen. Größter Ausgabenposten in Esslingen sind die Gehälter der Mitarbeiter, gefolgt von den Kosten für den Tierarzt. Der Tierschutzverein bekomme doch finanzielle Unterstützung von den Gemeinden, heißt es oftmals. Richtig: Durch die Unterbringung und Versorgung von Fundtieren übernimmt der Tierschutzverein eine Aufgabe der Kommunen im Landkreis. Alle wichtigen Details werden in einem Fundtiervertrag geregelt und als Dienstleistung direkt abgerechnet. Weitere Einnahmequellen, die ebenfalls fest eingeplant werden können, sind die Mitgliedsbeiträge. Dennoch sind Spenden und Erbschaften für die Arbeit des Vereins unverzichtbar. Wie auch das zahlreiche, ehrenamtliche Engagement. Die Mitarbeiter des Tierheims sowie engagierte Vereinsmitglieder kümmern sich nämlich darüber hinaus auch um hilfebedürftige Wildtiere. Durch den Neubau auf der Neckarinsel musste der Verein zusätzlich erhebliche Investitionen stemmen. Und dies war dringend notwendig. Die uralten Hundezwinger waren zu klein und die Quarantänestation für die Katzen befand sich in einem maroden Baucontainer. Die Vierbeiner, die oftmals schwere Schicksalsschläge einstecken mussten, können nun in artgerechten Hundezimmern mit Zugang nach draußen auf ein neues Zuhause warten. „Den Tieren Hoffnung auf eine bessere Zukunft schenken“, lautet die Devise der Zimmerpatenschaften, mit denen jeder die äußerst wichtige Tierschutzarbeit vor Ort unterstützen kann. Als Dankeschön wird ein Schild mit dem Namen des Paten am jeweiligen Hunde- oder Katzenzimmer angebracht. In diesem Sinne sind noch einige Zimmer auf der Neckarinsel frei. Wir bieten Vollpatenschaften von 6.000 und Teilpatenschaften von 4.000 sowie 2.000 Euro an. Tierschutzverein Esslingen Tel.: 0711 39 65 967