Foto: Michael Rohn
Bewegender Abschluss: Der Gottesdienst im vollbesetzten Zelt mit erwartungsvollen Gesichtern. Nach der Begrüßung durch Jörg Schietinger, Kirchengemeinderat und einem der Verantwortlichen der Zeller Zelttage, spielte der Posaunenchor das erste Lied – und das Publikum sang fröhlich mit. Danach folgte – eine Pause. Plötzlich drang Flugzeuglärm aus den Lautsprechern, gefolgt von einem eindrücklichen Anspiel (Gudrun Eichel). Es ging um eine Reise in die „Stadt des Bedauerns“ mit dem Ziel, alle Lügen meines Lebens, alle zugefügten Verletzungen, alle Schuld der Vergangenheit loszuwerden.
Danach betrat Ulrich Parzany, Pfarrer, Prediger und Autor, die Bühne. Er sprach über das Thema „HOFFNUNG – Stirbt sie zuletzt?“ und zog, im Bild gesprochen, einen Zahn nach dem anderen. Denn „Hoffnung“ könne sehr vage sein.
Christen hingegen hätten „festen Boden unter den Füßen“. Dabei zitierte er den Apostel Petrus: „Gelobt sei der Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“ (1. Petrusbrief, Kapitel 1, Vers 3). Wiedergeboren, „von oben geboren“. Dies geschehe, wenn wir uns Jesus Christus anvertrauen, ihm unsere Schuld aufrichtig bekennen, oder in den Worten Parzanys, „ganze Sache mit Jesus machen“.
War der Hinweg ins Zelt bei knapp 4 Grad Celsius noch relativ frisch, konnten die Besucher nach dem Gottesdienst ihr Mittagessen im Freien bei purem Sonnenschein genießen. Alle Themenabende finden Sie unter https://www.zelttage-zell.de/zum-nachhoeren.