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SV 1845 Esslingen/Fechten

Yesina und Schrader in Warschau auf der Planche

Foto: N. Borboliuk

WARSCHAU – Vom 7. bis 10. Juli starteten mit Felix Schrader (Kategorie A) und der Ukrainerin Olga Yesina (Kategorie B) zwei Athleten der SV 1845 Esslingen beim Weltcup der Rollstuhlfechter in Warschau. Dank der großzügigen Unterstützung des Soforthilfefonds des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB und der Deutschen Sporthilfe DSH wurde Yesina der Start in der polnischen Hauptstadt ermöglicht. Am Ende konnten beide SV-Athleten leider keine vorderen Plätze belegen.
Yesina hatte mit dem Florett Lospech und erhielt eine schwere Setzrunde. Bereits im KO-Durchgang der besten 32 kassierte sie eine Niederlage und belegte Platz 19.
Im Degen-Wettbewerb gelang Yesina nach einem ausgeglichenen Setzdurchgang der Achtelfinal-Einzug. Hier traf die Neu-Esslingerin auf die Deutsche Sylvi Tauber, musste sich geschlagen geben und wurde Elfte. Siegerin in beiden Disziplinen wurde die Thailänderin Saysunee Jana.
Auch für Schrader verlief der Weltcup alles andere als optimal. Mit dem Degen siegte der Esslinger im ersten KO-Gefecht deutlich gegen den Polen Jakub Kochan, bevor er im Durchgang der besten 32 knapp dem späteren Dritten, Michal Nalewajek (Polen) unterlag. Gold ging an Paralympics-Sieger Piers Gilliver aus Großbritannien.
Mit dem Florett verkaufte sich Schrader unter Wert. Bereits im ersten KO-Durchgang unterlag er dem Japaner Takaaki Sasajima knapp und wurde 33. Den Sieg holte Lokalmatador Nalewajek (Polen).
Yesina startete im Degen-Teamwettbewerb zusammen mit Nadiia Doloh und Mariia Ivanchyk im ukrainischen Team. Im Viertelfinale unterlag Yesinas Team im Sudden Death 40:41 gegen Großbritannien und kam auf den sechsten Platz. Team-Siegerinnen mit dem Degen wurde die Mannschaft aus Polen.
Der SV-Athlet Schrader ging im deutschen Florett-Team zusammen mit Julius Haupt, Clemens Cursiefen und Tim Widmaier auf die Planche. Nach einer knappen 44:45-Niederlage im Achtelfinale gegen den Irak belegte das deutsche Team Platz neun, der Sieg ging an Großbritannien.