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Wissensschub für die Windenergie

Foto: Roberto Bulgrin

Erneuerbare Energien sind wichtig, kostbar und ökologisch wertvoll. Daher sollte keine Flaute bei der Gewinnung von Energie aus Wind- und Wasserkraft herrschen. Professor Hermann Knaus von der Hochschule Esslingen hat sich darum zu einem wissenschaftlichen Teamwork entschlossen. Mit  saarländischen Kollegen arbeitet er an einem Kompetenzzentrum für Strömungsmaschinen, Simulation und Messtechnik. Es ist  an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes angesiedelt, die die Einrichtung mit rund  130 000 Euro fördert. 
An dem saarländischen Kompetenzzentrum werden nach Angaben von Christiane Rathmann, Pressesprecherin der Hochschule Esslingen die Kompetenzen und das Know-how der schwäbischen und der saarländischen Bildungseinrichtung vereint: „Der Fokus der Arbeit liegt auf der Windenergie, aber auch das Thema Wasserkraft soll vorangetrieben und wissenschaftlicher Nachwuchs gefördert werden.“ Beide Themenfelder werden angegangen, denn Wasser- und Windenergie könnten mit ähnlichen Messtechniken  etwa in einem Windkanal und  vergleichbaren  modernen Simulationsmethoden untersucht werden, erläutert  Hermann Knaus.  „Es gibt bereits eine Masterarbeit und ein Promotionsstipendium zum Thema Windenergie in Zusammenarbeit der beiden Hochschulen“, ergänzt  Professor Frank Ulrich Rückert von der saarländischen Hochschule. 
Ziele des Kompetenzzentrums sind laut Hochschule Esslingen seine dauerhafte Finanzierung, sein weiterer Ausbau und die Erarbeitung von Forschungsanträgen. Zum Vorantreiben dieser Pläne ist  die Einstellung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters geplant. Ein weiteres  Anliegen ist die vertiefende Ausbildung  Studierender im Bereich  erneuerbarer Energien.