Foto: Lottalü Fotografie
Die SPD nutzt die Sommerzeit, den Zwiebel-Leserinnen und -Lesern die Mitglieder ihrer Gemeinderatsfraktion als Mensch abseits der Kommunalpolitik vorzustellen. Heute: Andreas Koch. Er war über 20 Jahre Fraktionsvorsitzender und vertritt die SPD nun im Ausschuss für Technik und Umwelt sowie im Mobilitätsausschuss.
Was ist Ihnen neben der Kommunalpolitik noch wichtig?
Kommunalpolitik ist für mich „Beruf“ und Hobby zugleich. Mehr ist zeitlich nicht drin – außer vielleicht immer mal wieder eine Wagner-Oper oder ein Rock-Konzert. Unter anderem die Bee Gees, Bob Dylan und die Rolling Stones habe ich schon live miterlebt. Traut man einem Pfarrer gar nicht zu, oder?
Wobei entspannen Sie sich gut?
Beim Fernsehen. Nichts ist entspannender als eine fünfstündige Tour-de-France-Etappe oder Inga Lindström am Sonntagabend. Klare Nr. 1 ist aber „Der Bergdoktor“.
Haben Sie eine Lieblingslektüre?
Die Kluftinger-Krimis von Volker Klüpfel und Michael Kobr sowie alles, was mit Bergsteigen und Polarfahrten (Amundsen, Scott & Co.) zu tun hat. Selber bin ich freilich alles andere als schwindelfrei und kältetauglich.
Wie sieht für Sie eine ideale Urlaubswoche aus?
So gut es noch geht Skifahren und Wandern im Kleinwalsertal, meiner zweiten Heimat, inklusive Kässpätzle zum Abendessen. Oder Familienbesuch in Boston, Hamburg oder Trier. Vier Enkelkinder können freilich ganz schön anstrengend sein.
Welches ist Ihr Lieblingszitat?
„Jetzt wird dr August Auga macha.“ (Pfarrer und SPD-Landtagsabgeordneter Christoph Blumhardt aus Bad Boll beim Tod von August Bebel, dem damaligen Vorsitzenden der deutschen Sozialdemokraten)
Was ist Ihnen für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig?
Wir gehen schwierigen Zeiten entgegen. Diese sind nur im Miteinander zu bewältigen. Deshalb sind Zusammenhalt, aber auch Bereitschaft zum Verzicht besonders wichtig. Dazu kann und muss nicht zuletzt die Kommunalpolitik beitragen.