Foto: Nicole Schielberg
… und verlässliche Kinderbetreuung. Aufgrund des akuten Fachkräftemangels bei den Erzieherinnen und Erziehern müssen die für Kinderbetreuung zuständigen Kommunen, nicht nur Esslingen, ihre Angebote aktuell so gestalten, dass möglichst viele Kinder einen Kindergarten besuchen können und zwar zu absolut verlässlichen Zeiten. Christa Müller, stv. Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, meint dazu: „Aus unserer Sicht ist dies eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Vor allem braucht es eine größtmögliche Flexibilität der Arbeitgeber in Bezug auf variable Arbeitszeiten, Homeoffice, keine Besprechungen in Randzeiten u.v.m.. Darüber und über weitere kreative Lösungsansätze in Form von zum Beispiel Not-Betreuungsangebote in der Nachbarschaft will die SPD an einem Runden Tisch „Verlässliche Kinderbetreuung (in Esslingen)“ sprechen mit dem Ziel, alle Betroffenen und Beteiligten (Eltern, Arbeitgeber, Kindergartenträger u. a.) für die Belange von Eltern mit Kindern in Betreuungsnotzeiten zu sensibilisieren.
Zweites Thema, über das die SPD reden will: das Esslinger Stadtticket. „Wir wollen das Thema Stadtticket nicht einfach beenden. Deshalb gehen wir gemeinsam mit den Grünen einen neuen Weg. Alle, die Interesse am Stadtticket haben, sind herzlich eingeladen, in einem Arbeitskreis mitzuwirken“, so Nicolas Fink (Vorsitzender SPD-Fraktion). Carmen Tittel (Vorsitzende Fraktion Bündnis90/Die Grünen) ergänzt: „Esslingen muss gerade auch im Bereich des ÖPNV eine attraktive Stadt sein. Dazu gehört für uns ein Stadtticket oder eine genauso attraktive Alternative. Dies wird von vielen Menschen vermisst. Deshalb kümmern wir uns gemeinsam um dieses wichtige Thema.“ Eine interfraktionelle Arbeitsgruppe unter Leitung der Stadtverwaltung hat im Frühjahr leider kein gemeinsames Ergebnis erzielt. Ziel der neuen grün-roten Initiative ist eine abschließende Entscheidung im Jahr 2025, die dann auch im nächsten Doppelhaushalt dargestellt werden muss.