Foto: Wolfgang Heisler
Mit diesen Worten waren alle Esslinger SPD-Mitglieder zu einem Festabend eingeladen anlässlich des 150-jährigen Bestehens des SPD-Ortsvereins Esslingen. Pandemiebedingt konnte das Jubiläum leider nicht im Jubiläumsjahr 2020 gefeiert werden und wurde nun im Kulturzentrum Dieselstraße nachgeholt. Die Organisatoren Klaus Hummel und Dieter Pahlke versetzten in zeitgemäßer Kostümierung die Gäste in das Gründungsjahr 1870 und begrüßten die Anwesenden zur Delegiertenversammlung des Arbeiterbildungsvereins Esslingen, um dessen Beitritt zum sozialdemokratischen Arbeiterverein zu beschließen. Es folgte eine eindrückliche, mit Liedern untermalte szenische Revue durch die bewegte Geschichte der Sozialdemokratie im Allgemeinen und der SPD Esslingen im Besonderen. Geschichte lebt nicht nur von Ereignissen, sondern auch und vor allem von Namen. Die Esslinger SPD zeichnet aus, dass sie namhafte Genoss*innen als Mandatsträgerinnen in der ersten Reihe von Bund, Land und Kommune vorzuweisen hat: Walter und Lore Hirrlinger, Volker Hauff, Elisabeth Nill, Inge und Günther Hekler, Karin Roth, Wolfgang Drexler, Ulrich Bauer, Jürgen Zieger und Matthias Klopfer, um nur einige Persönlichkeiten der jüngeren Geschichte zu nennen. Daniel Blank, zusammen mit Andrea Klöber Vorsitzender der SPD Esslingen, betonte, wie wichtig es ist, Geschichte zu erkunden, sie weiterzutragen, über sie zu diskutieren, sie zu bewerten und betont: „Die SPD Esslingen ist am Ende das Resultat des Wirkens ihrer Mitglieder.“ Landtagsabgeordneter Nicolas Fink gratuliert mit diesen Worten: „Ich erinnere anlässlich des Jubiläums an ein Zitat von Willy Brandt: Nichts ist von Dauer und wenig hält ewig. Jede Zeit braucht andere Antworten.“ Auch Mark Wendt, Vorsitzender der Jungen Sozialdemokraten, gratuliert mit einem Brandt-Zitat: „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten.“ In diesem Sinne: „Glück auf!“ für die nächsten 150 Jahre gute Politik nah an den Menschen!