Foto: VCD/ Jörg Fahry
Der PKW-Verkehr steht für den Verkehr schlechthin. Und der nimmt stetig zu, nimmt immer mehr Raum in Anspruch und bindet Ressourcen. Vor allem trägt der motorisierte Individualverkehr (MIV) in sehr starkem Maß zu schlechter Luft, Lärm und zur CO2-Belastung bei, nicht zu vergessen die Unfallgefahren. Muss das sein, dass das Auto soviel Platz beansprucht? Unsere Mobilität ist viel mehr: dazu gehören auch Menschen, die den ÖPNV nutzen, sich per Rad fortbewegen und zu Fuß gehen. Sie sind als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer ernstzunehmen, die Anspruch auf einen angemessenen Platz auf den Straßen und Wegen haben. Der ist viel zu oft zu knapp oder auch gar nicht vorhanden. Dabei sind gerade sie es, die sich stadt- und klimafreundlich fortbewegen. Für sie braucht es eine gut ausgebaute, durchdachte Infrastruktur für sicheres, bequemes und attraktives Vorankommen und eine Beschränkung des Autoverkehrs, zumal dieser 60% der Treibhausgase im Verkehr verursacht. Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise kommen wir ohnehin um eine starke Begrenzung des Autoverkehrs nicht herum.
Das gefällt beileibe nicht jeder/m, denn Privilegien aufgeben fällt schwer. Doch sollte es im Interesse jeder Bürgerin und jedes Bürgers liegen, zu einer menschenfreundlichen, klimaschonenden und sozialverträglichen Stadt beizutragen.
Zur Unterstützung des Bürgerbegehrens kann unter www.fuss-rad.es ein Unterschriftsformular ausgedruckt und unterschrieben an eine dort genannte Stelle geschickt werden.