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Wetterforscher warnen seit Jahren vor der rapiden Zunahme von Extremwetterlagen wie Starkregen oder Dürre-Sommern. Viele Regionen in Baden-Württemberg und Bayern bekommen dies derzeit bitter zu spüren. „Dramatisch verschärft wird der Niederschlagseffekt durch die Kanalisierung der Fließgewässer in den letzten Jahrzehnten sowie die zunehmende Versiegelung von Freiflächen, was das Versickern der Niederschläge vor Ort verhindert,“ bemängelt Marion Schmid-Moeck, stv. Landesvorsitzende der ÖDP Baden-Württemberg und ÖDP-Spitzenkandidatin für die Gemeinderatswahl in Esslingen.
Die ÖDP fordert den schnellen Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Energieträger, den Erhalt von Freiflächen und Sofortmaßnahmen wie Gewässer-Renaturierung. Auch der Umbau der Städte zu Schwammstädten wird von der ÖDP unterstützt. Dadurch werden Niederschläge im Boden gespeichert, was die Auswirkungen von Dürre-Perioden abmildert.
Fehlender konsequenter Klimaschutz hat katastrophale Auswirkungen, auch finanziell. Die Ahrtal-Katastrophe von 2021 hat jeden Bundesbürger rechnerisch 360 Euro gekostet, da Bund und Länder eine Kostendeckung für Flurschäden in Höhe von 30 Mrd. Euro übernommen haben.
Das naturnahe Hochwasserschutzkonzept der ÖDP sieht einen fünfstufigen Schutz vor, um im besiedelten Bereich Sachschäden zu begrenzen und Menschenleben zu schützen:
1. Hochwasser- und Bodenvorsorge
2. Wasserrückhalt in der Fläche
3. Verlangsamung des Wasserablaufs
4. Wasser-Rückhalt im Fließgewässer – Hochwasser zu „Breitwasser”
5. Technischer Hochwasserschutz.
Ganz wichtig: Die Vorsorge beginnt laut ÖDP bei der Flächen- und Bauleitplanung.
Planungsfehler lassen sich nicht wegpumpen! Marion Schmid-Moeck wünscht sich Verhaltensvorsorge z.B. durch Starkregenrisiko-Pläne und regelmäßige Übungen der Rettungskräfte, in die die Bevölkerung einmal im Jahr einbezogen werden soll.
www.oedp-esslingen.de oder www.oedp-bw.de
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