Foto: oh (UNEP)
Unsere Zivilisation hat schwere Zeiten vor sich! Neben großen politischen, wirtschaftlichen, geostrategischen und militärischen Verwerfungen erfordern u.a. auch die Klimakrise und der Verlust an biologischer Vielfalt das Mitdenken und konstruktive Mit-Handeln von möglichst vielen Menschen. Das ist zumindest das Grundprinzip der Demokratie – dass wir die Verantwortung nicht allein “der Politik” überlassen und deren Handeln nur so aus dem Bauch heraus gelegentlich kommentieren.
Aber seien wir ehrlich – wer fühlt sich wirklich ausreichend informiert, dass man auf mehreren der genannten Gebiete verantwortlich mitdiskutieren oder gar mitgestalten könnte? Eher zufällig schnappen wir da und dort einzelne Informationen auf, aber schon einige Tage später haben wir keine ganz präzise Erinnerung mehr daran. Spezialisten mögen zwar ihr jeweiliges Gebiet überblicken, aber mit der Vielfalt der Themen sind wir letztlich alle überfordert. Das laufende Sammeln von Zeitungsausrissen oder ständiges “Googeln” sind auch keine Patentlösungen für dieses Problem.
Offenbar kommt es darauf an, dass wir bei der Beschaffung unserer Informationen und unserer Meinungsbildung effizient vorgehen – sonst bleiben wir unwissend oder werden Opfer von populistischem Geschwätz, Propaganda oder gar Verschwörungserzählungen.
Dazu nun ein konkreter Tipp:
Wenn man sich themenbezogen und aktuell die Arbeit von unabhängigen Fachredaktionen zunutze machen will, umfangreich recherchiert und übersichtlich aufbereitet – dann können u.a. die Mediatheken der öffentlichen Rundfunkanstalten, also ARD, ZDF und Deutschlandfunk, sehr gute Dienste leisten. Wir alle finanzieren das mit unseren Beiträgen – also nutzen wir das auch!
So bringt in der App “DLF Audiothek” die Suche nach “Biologische Vielfalt” einen ganzen Strauß von Radiobeiträgen zu diesem drängenden Thema: von Einzelmeldungen, z.B. über die aktuelle UNO-Konferenz COP15 in Kunming, bis hin zu in die Tiefe gehenden Sendereihen.