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Concordia Wäldenbronn

Welch ein Geschenk ist ein Lied

Foto: Claudia Hautumm_pixelio.de

Das macht einen besonderen Künstler aus, dass er über das, was er tut, reflektieren und seinen Zuhörern etwas vermitteln kann, was diesen so bisher nicht bewusst war.

Welch ein Geschenk ist ein Lied. Mit Sicherheit nicht jedes. Es muss nicht. Viele wollen es gar nicht sein. Und doch sind sie so unterschiedlich, wie Geschenke eben sind: popelig, umwerfend, geschmacklos, sehr intelligent ausgewählt, unpassend, berührend, unerwartet … Wenn ein Künstler wie Reinhard Mey schenkt, lohnt es sich, das Geschenk näher anzusehen.

Welch ein Geschenk ist ein Lied. Text, Musik und Vermittlung: alles aus einer Hand! Es gibt wenig deutsche Liedkomponisten, die so einhellig gelobt, bewundert und gehört werden wie Reinhard Mey. Wir haben bewusst die Berufsbezeichnung „Liedermacher“ vermieden, obwohl der Komponist ein geradezu ideales Beispiel für einen perfekten Handwerker ist: Ein Komponist, der sein Handwerk versteht, der einen nie langweilt, weil er Themen findet, die nahe an seinen Zuhörern dran sind. Genau das erklärt dieses Lied, warum uns Lieder so viel bedeuten können, uns verzaubern, uns aus dem „Irrgarten der Gedanken“ befreien, uns schweben lassen. Kummer, Tränen, Trost und Glück – alles in einem Gedicht und einer Melodie! Lassen Sie es eine oder drei Minuten sein: ein Geschenk wird zum Geschenk.

Dieses Lied, vor 32 Jahren geschrieben, hat nicht den Hitstatus wie “Über den Wolken”, “Gute Nacht, Freunde” oder “Der Mörder ist immer der Gärtner”. Der Frauenchor der Concordia wird es beim Konzert „Soulfood – Musik für die Seele“ singen und beweisen, dass das „Geschenk“ es wirklich verdient hat, auf den Gabentisch zu kommen. Wo? Am Samstag, 25. Oktober um 17 Uhr in der Hohenkreuzkirche.