Foto: Roberto Bulgrin
Sie prägen das Stadtbild Esslingens und die Landschaft der Region seit Jahrhunderten: Naturstein-Trockenmauern in den steilen Weinberghängen am Neckar. Außerdem sind sie Lebensraum für Wärme liebende Tier- und Pflanzenarten. Doch der Erhalt ist aufwendig, zahlreiche Kommunen greifen Grundstücksbesitzern daher unter die Arme. Esslingen will die Förderung nun um zwei weitere Jahre verlängern. Seit Beginn der Förderung 2014 sind 700 Laufmeter oder 1070 Quadratmeter Weinbergmauern mithilfe städtischer Zuschüsse saniert worden. Das berichtete Burkhard Nolte, Leiter des Grünflächenamts, im Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU). Insgesamt sind 128 000 Euro Fördermittel geflossen, auch der Landkreis schießt Geld zu. Wer Zuschüsse erhalten möchte, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die Mauer muss auch in traditioneller Weise wieder aufgebaut werden. Der Verlängerung der Bezuschussung in Höhe von 20 000 Euro jährlich bis 30. Juni 2025 stimmte der ATU zu. Die Entscheidung steht noch unter Vorbehalt der Genehmigung des Doppelhaushaltes 2024 und 2025. (gg)