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Darüber informierte Sozialpädagogin mit Schwerpunkt Pflegeberatung Rita Latz in der Vorstandssitzung des StadtSeniorenRates. Sie berät nicht nur Ältere, Behinderte, Menschen mit psychischen Problemen im Alltag oder bei der Arbeit sondern auch die Angehörigen von Pflegebedüftigen, von kranken Kindern, kostenlos und streng vertraulich, unter Beachtung des Datenschutzes. Die Beratung ist nicht als Dauerberatung und langfristige Begleitung angelegt. Entscheidend ist, was der Betroffene zulässt. Die Kontaktaufname erfolgt telefonisch unter 0711/35 12 3220. Im Bedarfsfall können auch Hausbesuche gemacht werden.
Da 60 bis 70 % der Pflege im häuslichen Bereich erfolgt, ist dies ein Lotsendienst im Dschungel der Pflege und klärt auch über die Finanzierung und allen Fragen der Vorsorge auf. Pflegende Angehörige sind heute so massiv belastet wie nie. Bei Inanspruchnahme einer Pflegeleistung ist dringend die finanzielle Situation des Betroffenen zu prüfen. Jede Einzelleistung ist kostspielig und muss mit Krankenkasse, Pflegeversicherung und Pflegestufe abgestimmt werden. Der Begriff „Pflegefall“ ist negativ besetzt und sollte ersetzt werden durch „Hilfe“ und „Unterstützungsbedarf“.
Weitere Beratungs-Angebote und Informationen der Stadt Esslingen über Gesundheit und Freizeitaktivitäten für ihre Bürger finden sich im Wegweiser für Seniorinnen und Senioren, erhältlich im Bürgerservice, Beblingerstraße 3.
In der Sprechstunde am 21.Oktober erreichen Sie unter 0711- 35 74 20 wie jeden Freitag Ansprechpartner:innen des StadtSeniorenRates für Sorgen und Nöte von Älteren. Viele Fragen können gleich beantwortet werden – oder sie werden an entsprechende Stellen weitergeleitet z.B. wenn Sie sich von der Esslinger Initiative helfen lassen wollen bei der kostenlosen Erstellung von Vorsorgepapieren. Vorstandsmitglied Gerhard Haug berät Sie gerne.
Am 28. Oktober sprechen Sie mit Vorstandsmitglied Isa Fechner-Köhler.