Foto: Heinz Reutter
Trotz regnerischem Wetter startete mit Bahn und Bus eine gut gelaunte Seniorengruppe zu einer Wanderung rund um Schopfloch. Vom Parkplatz Quickereck aus ging es am Albtrauf entlang zur Hindenburghütte. Dort bot sich ein beeindruckender Blick in das schöne Neidlinger Tal und auf die gegenüberliegende Burgruine Reußenstein. Die Schwäbische Alb war in der Jurazeit ein tropisches Meer, erfuhren die Wanderer. Durch tektonische Kräfte hat sich anschließend das Kalksteingebirge mit einer Länge von ca. 200 km und auf einer von Breite von 20 – 40 km angehoben. Über 2800 bekannte Höhlen entstanden im Laufe der Zeit und im Mittelalter wurden über 77 Burgen und Schlösser errichtet. Auf dem Weg zum „Bahnhöfle“ konnte man von der Felskante des Albtraufs tief unten den Neidlinger Wasserfall leise rauschen hören. Schlussendlich wartete nach fast 10 km Wegstrecke im Harpprechtshaus ein stärkendes, leckeres Mittagessen, bevor es dann vom Schopflocher Rathaus aus zurück nach Esslingen ging.
Die „Kurzen Wege“ führten dieses Mal nach Stetten mit einem Rundgang durch die Diakonie mit ihren Werkstätten, Wohnheimen und dem Restaurant La Salle. 22 Spaziergänger erhielten Einblicke in die Arbeits-, Ausbildungs- und Wohnmöglichkeiten, um ein selbstbestimmtes Leben für Behinderte zu schaffen. Trotz Regenschauer genossen anschließend die Teilnehmer die Stille im Schlosspark. Sehr nachdenklich stimmte der „Stein des Gedenkens“, ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer des Naziregimes. 1940 waren nämlich alle Anstaltsbewohner abtransportiert und ermordet worden. Am „Bädle“ vorbei und am Bach entlang ging es zur Einkehr zum Burgstüble. Ein besonderer Service mit Spaß und guter Laune.
Freitagssprechstunde
Am 11.10. kümmert sich Petra Ritter von 9 bis 11 Uhr um alle Anliegen von Seniorinnen sowie Senioren und vermittelt auch Termine bei der Esslinger Initiative zur Erstellung von Vorsorgepapieren wie Vollmachten und Patientenverfügungen: Telefon 0711 357420