Foto: Schneeschuhverein Esslingen
Trotz wenig einladender Wettervorhersage für die Schweiz reisten 9 Touries vom 27.–30. 03. 2024 nach Graubünden ins Safiental. Das Berggasthaus Turrahus, unsere Unterkunft, liegt am Ende einer langen Straße durch das idyllische Hochtal. Diese beginnt abenteuerlich mit spektakulären Ausblicken hinab zum Vorderrhein, und windet sich bis auf 1700 m Höhe.
Früh angekommen stand einer „kleinen Eingehtour“ nichts im Wege. Los gings im Schneegestöber hinauf zum Tömulpass, stets gegen den Sturm ankämpfend. Orkanböen zwangen uns dann zur Umkehr, Neuschnee ermöglichte immerhin schöne Abfahrtspassagen.
Auch Donnerstag kein besseres Wetter – trotzdem auf zum Piz Tomül. Sebastian legte eine angenehme Aufstiegsspur – nur der Wind zerrte unablässig an uns. Also umkehren und über windzerfurchte Hänge abfahren zum gemütlichen Turrahus.
Einige von uns spazierten dann am Nachmittag noch ins Dorf, um seine schöne Kirche zu inspizieren. Am Abend rissen kurz die Wolken auf und eindrucksvolle Berge und blauer Himmel waren zu sehen.
Aber auch am Freitag: schlechtes Wetter. Wir wagten es, aber auf der Tour zum Tällihorn rüttelte der Sturm schon unten im Tal so an uns, dass es Rainer einmal einfach umfegte. Immerhin zerriss der Wind manchmal die Wolken, sodass uns für kurze Augenblicke beeindruckende Bilder geboten wurden. Je höher wir kamen, desto stärker stürmte es, also wieder umdrehen und gen Tal fahren.
Dank der abendlichen interessanten Gespräche war es nie langweilig, Wetterfrust stellte sich nicht ein.
Am letzten Tag – noch mehr Wind – keine Abschlusstour. So fuhren wir hinab ins grüne Tal und nach Hause zum Osterhasen.
Danke den Tourenführern Martin und Sebastian.