Foto: Foto Irmgard Strauß
Auch dieses Jahr luden der Bürgerausschuss St.Bernhardt – Kennenburg – Wiflingshausen und der Bürgerausschuss Wäldenbronn – Hohenkreuz – Serach – Obertal im Anschluss an den Gottesdienst in der St. Bernhardt–Kirche zum Ehrenmal der Gefallenen ein, um der Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft zu gedenken.
Nach dem Kanon „Dona-Nobis Pacem“ vorgetragen vom Liederkranz Eintracht Serach Hohenkreuz ging Werner Strauß, Vorsitzender des BA SKW, in seiner Ansprache auf das Motto des diesjährigen Volkstrauertages ein: „Die Erinnerung an die nächste Generation weitergeben“. „Dies ist wichtig, um Frieden zu schaffen und zu erhalten. Genauso wichtig ist die Bereitschaft der Folgegenerationen, aus den grausamen Erfahrungen zu lernen. So sollten wir nicht vergessen, wie die Nationalsozialisten in den 1930iger Jahren mit geschickter Propaganda, der Schaffung eines völkischen Wir-Gefühls, verbunden mit vielen Versprechungen und unter Ausnutzung der damaligen Zerstrittenheit der Parteien an die Macht kamen.
Es wäre wünschenswert, aus den Erinnerungen unserer Vorfahren die richtigen Schlüsse zu ziehen und damit Europa, die im Krieg befindliche Ukraine und somit auch uns vor den Angriffen Russlands zu schützen und wir hoffen, dass der Krieg zwischen Israel und seinen Nachbarn nicht weiter eskaliert und möglichst bald in allen Kriegsgebieten wieder Frieden einkehrt. Wichtig ist auch, in der deutschen Gegenwart Gefahren zu erkennen und sie abzuwenden. Voraussetzung hierzu ist, dass die zugrunde liegenden Probleme nicht in einem würdelosen und hasserfüllten Gegeneinander, sondern in einem respektvollen und konstruktiven Miteinander gelöst werden. Akzeptanz, Toleranz, Zuhören und Verstehen sollten hierbei selbstverständlich sein.“
Nach einer Gedenkminute erfolgte zum Ende der Gedenkveranstaltung die Kranzniederlegung durch Roswitha Rostek vom BA WHSO und Werner Strauß vom BA SKW.