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Auf den Anfang kommt es an! Deshalb kämpft die SPD Baden-Württemberg dafür, dass jedes Kind einen Kita-Platz bekommt und die Kita gebührenfrei ist. „Wir wollen einen Neustart in der Kita-Politik. Für Kinder und deren Eltern, aber auch für die Beschäftigten, die Kommunen und die Träger,“ betont der Esslinger SPD-Landtagsabgeordnete Nicolas Fink.
Die Lage in den Kitas im Land ist extrem angespannt: Personalmangel, gekürzte Betreuungszeiten überdurchschnittlich hoher Krankenstand bei zunehmender psychischer Belastung der Beschäftigten. Gleichzeitig fehlen im Land nach wie vor 60.000 Kita-Plätze.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leidet. Viel zu häufig sind es Mütter, die dann beruflich zurückstecken und als Fachkräfte fehlen. Durch den niedrigeren Arbeitsumfang von Müttern geht der Wirtschaft ein erhebliches Arbeits- und Fachkräftepotenzial verloren. „Das kann sich Baden-Württemberg nicht leisten,“ meint Fink. Auch für die betreuten Kinder braucht es mehr Verlässlichkeit, da sie unter stetig wechselnden Bedingungen leiden, wenn die Kita an einem Tag geöffnet und am anderen Tag geschlossen ist. Es besteht also dringender Handlungsbedarf. Doch die grün-schwarze Landesregierung verheddert sich im bürokratischen Klein-Klein von Maßnahmen, wie z. B. dem sogenannten Erprobungsparagraphen, ohne eine Strategie zur Lösung der Kita-Krise zu haben.
Fink fasst die Ziele der Landes-SPD so zusammen: „Verlässlich, innovativ, erfolgreich, resilient: Mit unserem VIER-Stärken-Programm wollen wir Versorgungslücken schließen und mit einer langfristigen Strategie das Land der besten frühen Bildung für alle Kinder werden. Für uns gilt: Die Kita muss da sein. Die Kita muss offen sein.“

