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FÜR Esslingen

VfL Post – Zwischennutzung zum Nulltarif?

Foto: Conrad

Zu einem Workshop hatte die Stadt Esslingen alle “Akteure” in der Pliensauvorstadt eingeladen. Wie könnte das Gelände bis zur geplanten Bebauung genutzt werden. Die Stadt will sich wohl nicht die Blöße geben, eine Situation wie auf den jahrelang brachliegenden Sportplätzen in Weil zu schaffen. Der Workshop war toll! Alle 3 Schulen der Pliensauvorstadt hatten Vertreter geschickt, der Bürgerausschuss, das Jugendzentrum Makarios, die Initiative für den 100%igen Erhalt des VfL Post. Eine Kinderbiennale hat Interesse an den Räumen der Gaststätte angemeldet und schon ein Konzept erstellt  Alle wollen den Sportplatz nutzen. Es gibt ein Feuerwerk an Ideen. Alle brauchen ihn.

Als Entgegenkommen der Stadt Esslingen müsste man die sogenannte “Zwischennutzung” des Sportgeländes VfL Post in der Pliensauvorstadt werten.  Denn die Stimmen für den Erhalt des VfL Post Geländes werden mehr und lauter. Beim 2. Workshop im April wurde das Engagement und die Ideen jedoch regelrecht ausgebremst. Die Sache hat nicht nur einen Haken sondern gleich mehrere:

1. Haken: die Stadt gibt für die gesamte Zwischennutzung keinen Cent. Das bedeutet, dass die Toiletten, Duschen, Gaststättenräume nicht nutzbar sein werden.

2. Haken: Es wird auch keine Stelle geben, die die Nutzung koordiniert. Die Schulen sollen das in Eigenregie machen. Alle anderen schauen in die Röhre.

3. Haken: das Liegenschaftsamt wird den Platz einmal im Monat mähen. Für mehr ist weder Geld noch Personal da. Wer sich auskennt, weiß, dass solch ein Platz gedüngt und gewässert und auch der Müll beseitigt werden muss.

Was bislang als Zwischennutzung angeboten wird,  ist nur traurig.