Foto: Reinhold Keller
Am Sonntag 19.09.21 starteten bei Sonnenschein und klarer Sicht 13 Vereinsmitglieder und Gäste in Nürtingen am Fuß des Galgenberges zur diesjährigen Vereinswanderung “Hochgehblickt” auf den Spuren dreier Dichter.
Nach kurzem Aufstieg und Blick in die Ferne stimmte uns Helga mit dem Gedicht „Septembermorgen“ von Mörike (1804-1875) auf den kommenden Herbst ein. Weiter ging es zur 1988 entdeckten Ausgrabungsstätte Villa Rustica, einem 2000 Jahre alten Gutshof – Infotafeln gaben einen interessanten Einblick in Geschichte und römische Heizungs- und Badekultur. Durch die hügelige Landschaft der Aichheide ging es hinein in den Bauernwald. Ein Hinweisschild „In Hölderlins Landschaft“ wies auf die Spuren von Hölderlin, Mörike und Härtling hin. Die Tour führte leicht bergauf und eröffnete tolle Aussichten auf die Alb – Mörikes Vergleich mit dem blauen Band drängte sich bei dieser Aussicht auf. Vorbei an einer Alpaka Farm ging es weiter über Wiesen und Felder. Beim nächsten Stopp rezitierte Reinhold das Gedicht „Der Herbst“ von Hölderlin (1770-1848).
Der gut markierte Weg führte über einen Wildrosen Lehrpfad, vorbei an einem urigen Wengerterhäuschen, das zum Verweilen einlud, zurück zum Galgenberg Park, wo Detlef das Gedicht „Wenn jemand eine Blume pflanzte“ von Härtling (1933-2017) vortrug. Letzter Höhepunkt war der verdiente Einkehrschwung im Schlachthof in Nürtingen – eine rundum gelungene Wanderung!
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