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Unterwegs zum Wohngebiet der Zukunft

Foto: Roberto Bulgrin

Das Quartier zwischen Tobias-Mayer- und Palmstraße im Esslinger Norden wird sich in den kommenden Jahren von Grund auf verändern. Rund drei Hektar groß ist das Areal, das sich die Esslinger Wohnungsbau (EWB), die Baugenossenschaft Esslingen und der Verein Lebenshilfe teilen. Nun werden die Eigentumsverhältnisse so geordnet, dass jeder seine Zukunftspläne besser angehen kann. Wie die genau aussehen, soll in ei­nem aufwendigen Planungsprozess ermittelt werden, an dessen Beginn eine Bürgerbeteiligung steht. „Was wir planen, soll zumindest auf die nächsten 50 bis 70 Jahre ausgerichtet sein“, sagt Oliver Kulpanek, Vorstand der Baugenossenschaft. Und EWB-Geschäftsführer Hagen Schröter betont: „Es gibt viele Aspekte zu bedenken, um solch ein Quartier zukunftsorientiert auszurichten.“ Die Neubebauung soll in Etappen in den Jahren 2023 bis 2035 über die Bühne gehen.

Dass sich auf dem Areal an der Nahtstelle zwischen den Esslinger Stadtteilen Hohenkreuz und St. Bernhardt einiges tun wird, zeichnet sich schon länger ab. EWB, Baugenossenschaft und Lebenshilfe waren sich einig, dass eine Sanierung der bestehenden Gebäude mit derzeit mehr als 200 Wohnungen nicht wirtschaftlich wäre. Ziel ist es, energetisch hochwertigen, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum zu schaffen – auch für Menschen mit Behinderung. Erste Abrissarbeiten beginnen bald. „Die vom Abriss betroffenen Mieterinnen und Mieter wurden frühzeitig über die bevorstehende Entmietung informiert und umfassend unterstützt“, betont Schröter.