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Die Linke Esslingen

Unhaltbare Lage der Geflüchteten auf Lesbos

Griechenlands größtes Flüchtlingslager Moria brennt: Vor einigen Tagen brannten große Teile ab und seither lodern immer wieder Feuer im Camp auf. Die Lage für die Rund 13.000 geflüchteten Männer, Frauen und Kinder in Moria ist bereits seit Jahren die Hölle. Das Flüchtlingslager, das ursprünglich für 2.800 Menschen ausgelegt ist, ist seit Jahren maßlos überbelegt. Die Menschen werden in improvisierten und teilweise selbstgebauten Zelten auf der griechischen Insel Lesbos festgehalten – sie sind Wind und Wetter ausgesetzt und haben keine ausreichenden Sanitäranlagen. Nun hat sich für die Geflüchteten die Situation nochmals massiv verschärft: Große Teile des Lagers sind unbewohnbar, viele Menschen sind obdachlos geworden.

Johanna Renz (Stadträtin DIE LINKE) kommentiert die Situation „Das Flüchtlingslager Moria ist bereits seit Jahren für die Bewohner*innen die Hölle. Durch die ersten COVID-19 Fälle und die jüngsten zerstörerischen Feuer, haben viele Menschen ihr letztes Eigentum verloren.“

DIE LINKE Esslingen setzt sich dafür ein, dass ebenfalls in Esslingen geflüchtete Menschen aufgenommen werden – auch über den Königsteiner Schlüssel hinaus.

174 Städte und Kommunen in Deutschland haben sich zu „sicheren Häfen“ erklärt und ihre Aufnahmebereitschaft dem Bundesinnenministerium signalisiert. DIE LINKE Esslingen stellt klar, dass nun auch Esslingen seine Aufnahmebereitschaft signalisieren sollte und sich zum „sicheren Hafen“ erklären soll. „In den letzten Jahren sank die Anzahl der aufgenommenen Geflüchteten in Esslingen kontinuierlich. Wir haben Platz weitere Menschen hier aufzunehmen. Esslingen sollte, wie viele anderen Kommunen in Deutschland, Verantwortung übernehmen und zur Milderung des Leides dieser Menschen beitragen. Wir wollen Menschen nicht an unseren Außengrenzen oder in europäischen Lagern sterben lassen, sondern fordern eine menschenwürdige Unterbringung“ sagt Renz.