ANZEIGE
Kategorien
Esslingen-Feinstaub-Lärm e.V.

Umweltspur jetzt realisieren!

Am 23. September berät der Mobilitätsausschuss öffentlich über die Umweltspuren auf der Kiesstraße.

Radverbände argumentieren für eine Umweltspur wie folgt: „Wir brauchen jetzt eine Lösung nach dem Vorbild der Stuttgarter Radspur auf der Theodor-Heuss-Straße. Ein Warten auf die Wieder-Zunahme des Verkehrs oder eine Verzögerungstaktik kommen für die Sicherheit der Schwächsten im Verkehr, Stadtklima und Umwelt nicht in Frage.“ propagiert Joachim Schleicher den Verkehrsversuch. Der Vorstoß, stattdessen über die Katharinen- und Mühlstraße eine Radspur zur Maille zu errichten, ist zwar ein Beitrag zur Diskussion, aber nicht kurzfristig umsetzbar: „Die dazu erforderliche Querung der Kieskreuzung mit dem Fahrrad ist aktuell verboten. Eine Freigabe für die Menge Radler auf angrenzende Gehwege ist völlig ausgeschlossen. Der Bau von Radfurten ist eine alte Forderung von uns, wurde aber von der Stadtverwaltung mit dem Argument enormer Baumaßnahmen und zu hoher Kosten kategorisch abgelehnt.”, erklärt Petra Schulz. „Außerdem wird dabei der Bus vergessen“ ergänzt Petra Blank vom VCD. Eine Petition für die Umweltspur sieht die Pünktlichkeit der Busse als enorm wichtig für die Verkehrsmittelwahl an: „Gerade auf dem Weg zur Arbeit sind berechenbare, zuverlässige Verbindungen entscheidend, um das Auto stehen zu lassen.“

Wir unterstützen die Radverbände in dieser Sache und verweisen an der Stelle auch an das traurige Beispiel „Absperrgitter auf der Pliensaubrücke“.  Sie ist die wichtigste Fuss- und Rad-Verbindung vom Süden in die Stadt. Dass es Probleme mit der Brüstungshöhe gibt, weiss der verantwortliche Baubürgermeister Wallbrecht schon lange, hat aber geglaubt das Problem – wie so oft – aussitzen zu können. Mit dieser „Strategie“ wurde unserer Stadt schon viel Schaden zugefügt. Hier sei nur an die ignorierte PCB-Belastung an Esslinger Schulen erinnert. Die GRÜNEN fordern jetzt zu Recht personelle Konsequenzen im Baudezernat.