Foto: F.H.
Im Mobilitätsausschuss wurden zwei Varianten zur Neukonzeption der Mutzenreisstraße vorgestellt, die jedoch beide vom Bürgerausschuss als nicht zielführend angesehen und dadurch abgelehnt werden. Man war einstimmig der Meinung, dass sich dadurch am Grundproblem, dem hohen Durchgangsverkehr, nichts ändern wird. Der Bürgerausschuss möchte weder durch eine Einbahnstraßenregelung einen Teil des Verkehrs von der Mutzenreisstraße auf die Eichendorfstraße verlagern, noch möchte er den gegenwärtigen Ist-Zustand beibehalten, bei dem nur ein paar Aufhübschungen in Form von weiteren Grünflächen und farbig hervorgehobenen Ausweichstellen vorgesehen sind.
Der Bürgerausschuss hat sich daher seinerseits an die Stadtverwaltung gewandt und folgende Vorschläge unterbreitet:
1. Um den im Wesentlichen von Berufspendlern morgens und abends verursachten erhöhten Durchgangsverkehr spürbar einzuschränken, plädiert man für temporäre Durchfahrtsbeschränkungen in der Mutzenreisstraße im Mutzenreiswald. Morgens könnte eine Durchfahrtsbeschränkung in Ost-West-Richtung und nachmittags/abends in der Gegenrichtung die Verkehrssituation entspannen.
2. Alternativ schlägt der Bürgerausschuss vor, die Mutzenreisstraße sowie die Eichendorfstraße jeweils in Fahrradstraßen umzuwandeln, um den Verkehr abzubremsen und so die Durchfahrt für den Pendlerverkehr unattraktiv zu machen.
Am 9.07.2024 ab 18:00 Uhr findet im „Waldheim“ auf dem Zollberg die nächste Öffentlichkeitsbeteiligung statt. An dieser Info-Veranstaltung präsentiert die Stadtverwaltung den Anwohnern die Varianten des Planungsbüros. In diesem Zusammenhang wird auch der Bürgerausschuss seine Vorschläge näher vorstellen.