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Freunde Jüdischer Kultur ES e.V.

Über das Judentum in den USA – ein Einblick

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Am Sonntag, 10.April, 18 Uhr findet im Theodor-Rothschild-Haus Esslingen, Mülbergerstr. 146, Festsaal, ein Vortrag statt über das Judentum in den USA. Dieses blickt zurück auf eine mehr als 350-jährige Geschichte. Sie nahm ihren Anfang, als eine Gruppe südamerikanischer Juden in New York landete. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gab es nur wenige organisierte Synagogengemeinden. Die Freiräume für dieses Judentum waren daher viel größer als in der Alten Welt. Die Gemeinden konnten sich viel mehr gemäß ihren Bedürfnissen organisieren, ohne den Zwang zur Einheit. Andererseits kamen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts viele Rabbiner und Kantoren aus Europa und mit ihnen ihre theologischen Auffassungen. Doch wurde dieser Einfluss schwächer, als Ende des 19. Jahrhunderts die ersten theologischen Hochschulen in den USA gegründet wurden. Und nach dem Holocaust kehrten sich die Verhältnisse um, die USA und ihr ungeheuer vielfältiges Judentum sind heute neben Israel die Länder mit dem lebendigsten und maßgebendsten Judentum und seiner reichen Kultur.

Unser Referent, Herr Dr. Daniel Katz, ist selber amerikanischer Jude, der aber in Deutschland lebt. Er hat seine ganze Ausbildung als Rabbiner, Kantor, Musikwissenschaftler und Komponist in den USA erhalten. Außerdem ist er Mitglied der Allgemeinen Rabbiner-Konferenz in Deutschland und der Cantors Assembly, einer Vereinigung jüdischer Kantoren in den USA.